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Eine Schädigung der Leberzellen ist durch diverse Substanzen möglich.
Medikamenten bedingte Schädigung der Leber
Im Rahmen der Zulassungsstudien von Medikamenten wird immer auch auf
eine ev. Schädigung der Ausscheidungsorgane geachtet. Dennoch werden
Schäden oftmals erst im Großeinsatz der Wirkstoffe offensichtlich. Dies hängt
u.a. damit zusammen, dass sich das Risiko auf entsprechende Schäden mit der
Dosierung und Dauer der Einnahme erhöhen.
(„Die Dosis macht das Gift“)
Man unterscheidet 4 Varianten, wie Medikamentenwirkstoffe die Leberzellen
schädigen können:
- Sie wirken direkt zelltoxisch
- Sie blockieren den Gallensaftabfluß (cholestatisch)
- Sie wirken sowohl zelltoxisch als auch cholestatisch
- Sie induzieren eine Tumorentwicklung
Die nachfolgend aufgezählten Medikamentengruppen werden häufig mit
leberschädigender Wirkung in Verbindung gebracht:
- Kontrazeptiva
- NSAR
- Psychopharmaka
- Steroide
- Blutdrucksenker
- Anabolika
- Blutverdünner
Werden diese Wirkstoffe über einen längeren Zeitraum regelmäßig
eingenommen, sollten routinemäßig Blutbildkontrollen zur Überwachung der
Leberwerte durchgeführt werden.
Beim Auftreten unspezifischer Symptome, vor allem im rechten Oberbauch
sollte differenzialdiagnostisch stets an eine Medikamenten- induzierte
Leberparenchym-Schädigung gedacht werden.
Therapie: Absetzen der entsprechenden Medikation