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Lektion
Benigne oder maligne Wucherung des Lebergewebes.
1. Benigne (gutartige) Tumore
-
- Der häufigste benigne Lebertumor ist das Hämangiom. Hierbei
handelt es sich um ein „Blutschwämmchen“ infolge einer
Ansammlung von Blutgefäßen. Die meisten Hämangiome der Leber
sind Zufallsbefunde und kleiner als 3cm. Hämangiome, die Symptome
hervorrufen, sind sehr selten. Sind nicht therapiebedürftig. Symptom
treten meist erst ab einer Größe von >4cm auf. - Fokale noduläre Hyperplasie
fokal = lokal auftretend, nodulär = knotig
w : m = 6 : 1 - Leberzelladenom
w : m = 4 : 1
Entstehung korreliert mit Einnahme von Anabolika und
östrogenhaltiger Kontrazeption.
Je nach Lage und Größe ev. Beschwerden u. Indikation zur OP. - Gallengangsadenome (Tumore der Gallengängchen)
- Der häufigste benigne Lebertumor ist das Hämangiom. Hierbei
Die gutartigen Tumore sind meist Zufallsbefunde im Rahmen bildgebender
Verfahren und verursachen keine Beschwerden. Nur im Falle des
Leberzelladenoms kann es je nach Lokalisation und Größe zu Komplikationen
kommen.
2. Maligne (bösartige) Tumore
-
- Hepatozelluläres Karzinom (HCC) = primäres Leberzellkarzinom.
m : w = 3 : 1. Tendenz zunehmend. Am häufigsten in Asien und Afrika.
Risikofaktoren sind:- chronische HBV- und HCV-Infektion
- Leberzirrhose, verursacht durch Hämochromatose, HBV, HCV,
Alkohol - Aflatoxine (Toxin des Schimmelpilzes „Aspergillus flavus“)
Tumormarker: AFP (alpha-Fetoprotein)
Statine senken das Risiko der HCC-Bildung.
- Hepatozelluläres Karzinom (HCC) = primäres Leberzellkarzinom.
-
- Embryonales Hepatoblastom
seltener Tumor im Kindesalter - Angiosarkom
Risikofaktoren: Vinylchlorid, Thorium (ehemals Kontrastmittel), Arsen - Lebermetastasen
Tochtergeschwulste von Tumoren außerhalb der Leber. Meist multipel auftretend. Häufigste Form der malignen Lebertumore.
- Embryonales Hepatoblastom